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Parodontologie

Therapie des Zahnhalteapparates

/

Parodontosebehandlung

Schutz, Therapie

und Erhalt

des Parodonts

(Zahnhalteapparat)

Unser Anliegen ist immer Ihnen zu einer schmerzfreien und

dauerhaften Zahn- und Mundgesundheit zu verhelfen.

 

Die Kariestherapie ist etabliert und weit fortgeschritten, heute sind auch umfassend betroffene Zähne dauerhaft mit der richtigen Therapie erhaltungsfähig. Die Parodontitistherapie hingegen ist innerhalb der Zahnheilkunde noch eine sehr junge Disziplin. Wir haben an der Universität Bonn studiert und unser Staatsexamen abgelegt. Die Universität Bonn legt auf die Erforschung und Therapiemöglichkeiten der Parodontitis einen Schwerpunkt und betreibt für das Verständnis der Erkrankung wichtige Grundlagenforschung. Hier wurde frühzeitig Interesse an dieser Teildisziplin der Zahnheilkunde geweckt und die Möglichkeit mit modernsten Therapiemöglichkeiten viele Zähne zu erhalten fasziniert bis heute.

 

Ein schon fortgeschrittener Krankheitsverlauf des Parodont mit massivem Knochenverlust ist aber häufig nur schwer zu therapieren und vielfach mit Zahnverlust verbunden.

Wir möchten das unbedingt verhindern. Wenn umfassende Therapiemöglichkeiten bei fortgeschrittener Parodontitis fehlen erfährt die Vorsorge einen umso höheren Stellenwert. Hier setzt unser Behandlungskonzept an, wir möchten schon die Vorform der Parodontitis, die Gingivitis, verhindern. Dazu gehören regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen mit professionellen Zahnreinigungen und falls nötig eine frühzeitige Parodontitistherapie.

 

Den genauen Ablauf dieser Therapie haben wir für Sie hier zusammengefasst:

Kostenübernahme von Krankenkassen

Grundsätzlich übernehmen die gesetzlichen und viele private Krankenkassen die Kosten einer Standard-Parodontitisbehandlung. Diese ist als zahnerhaltende Maßnahme im Leistungskatalog aller Kostenträger enthalten.

Unser Ziel dieser

Behandlung ...

Ziel dieser Behandlung ist es, entzündliche Erscheinungen an Gingiva und Parodont (Zahnfleisch und Zahnhalteapparat) zum Abklingen zu bringen, ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und einem weiteren Knochen- und damit Zahnverlust vorzubeugen.

Die Standard-Parodontitisbehandlung ist eine systematische Parodontitistherapie. Sie umfasst eine geschlossene (nicht chirurgisch) und/oder offene (chirurgische) Behandlung.

Vor Behandlungsbeginn wird immer ein Heil- und Kostenplan erstellt, der die Kosten und den Behandlungsumfang genau benennt. So wird ersichtlich, welche Kosten der Parodontitis-Behandlung die gesetzliche Krankenkasse übernimmt und welche Kosten als Eigenanteil vom Patient selbst getragen werden müssen.

Vor Genehmigung des Kostenplans verlangen alle gesetzlichen Krankenkassen eine verantwortungsbewusste Mitarbeit des Patienten,

eine erfolgreich abgeschlossene Vorbehandlung und eine gute Prognose um den Behandlungserfolg langfristig zu erhalten.

Die meist zwei Behandlungstermine umfassende Vorbehandlung beinhaltet u.a. eine oder mehrere professionelle Zahnreinigungen und eine genaue Befundung des Zahnhalteapparates mit einer Tiefenmessung der vorhandenen Zahnfleischtaschen.

 

Es werden außerdem Röntgenbilder angefertigt um den genauen Knochenverlauf zu diagnostizieren und weitere evtl. vorhandene Regionen mit einem Knochenabbau aufzufinden.

Vorbehandlung

Die Vorbehandlung besteht aus der gründlichen Reinigung der Zähne und der Zahnzwischenräume, der Entfernung des Zahnsteins und der weichen Beläge. Gegebenenfalls müssen überstehende Füllungs- oder Kronenränder poliert werden, um ein Festsetzen von Bakterienresten zu verhindern. Im Vorgriff auf die eigentliche Parodontitisbehandlung sind außerdem alle kariösen Läsionen mit einer geeigneten Füllungstherapie zu versorgen. Sollten einzelne Zähne nicht mehr erhaltungsfähig sein, werden diese im Rahmen der Vorbehandlung extrahiert. Schließlich zeigt eine Nachuntersuchung, ob das entzündete Zahnfleisch positiv auf diese ersten lokalen Maßnahmen reagiert hat. Zusätzlich werden die Patienten zur guten Mitarbeit motiviert, indem sie Hinweise zur effektiven Zahnpflege und zahngesunder Ernährung erhalten.

 

Obwohl diese Vorbehandlungen verlangt werden und belegt werden müssen, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen sie häufig nicht vollständig. Die Kosten werden nach einer entsprechenden Befundung individuell ermittelt, eine pauschale Kostenschätzung ist nicht möglich. Die eigentliche Parodontitisbehandlung beginnt nach Bewilligung des Heil- und Kostenplans.

Parodontitisbehandlung

Die eigentliche Parodontitisbehandlung kann in einer oder mehreren Behandlungsterminen durchgeführt werden und richtet sich dabei nach dem Befund und Krankheitsverlauf.

 

Nach einer örtlichen Betäubung werden zunächst die Ablagerungen in den Zahnfleischtaschen auf der Wurzeloberfläche der Zähne und entzündliches Gewebe aus den Zahnfleischtaschen entfernt. Anschließend werden die Wurzeloberflächen geglättet und das Zahnfleisch eventuell remodelliert um optimale Voraussetzungen für eine Ausheilung zu schaffen und weiteren Parodontitiserkrankungen vorzubeugen.

Regelmäßige Nachuntersuchungen der Patienten nach Abschluss der Behandlung sind aufgrund der Neigung zu erneuten Zahnfleischentzündungen grundsätzlich immer notwendig und dringend empfohlen. Auch kann der erreichte Behandlungserfolg so dauerhaft gesichert werden.

Die an die Parodontitisbehandlung anschließenden regelmäßigen, mindestens halbjährlichen Nachsorgebehandlungen (Professionelle Zahnreinigungen (PZR)) sind leider nicht im notwendigen Umfang im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten.

 

Der selbst zu tragende Eigenanteil richtet sich nach dem Befund, der individuellen Situation und dem Erfolg der bisherigen Therapie.

Endodontie - Wurzelbehandlung

Vorsorge / Kontrolluntersuchung

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